Feuchtigkeitsschutz

Feuchtigkeitsschutz
Feuchtigkeitsschutz,
 
Feuchteschutz, Bauphysik: Gesamtheit aller konstruktiven Maßnahmen zum Schutz von Bauwerken gegen Feuchtigkeit und Nässe (z. B. Niederschlag, Oberflächen- oder Grundwasser, Luft- oder Bodenfeuchtigkeit). Der Feuchtigkeitsschutz dient v. a. zur Erhaltung des Wärmeschutzes, der bei einer durchfeuchteten Wand nahezu vollständig verloren geht, aber auch zur Vermeidung von Bauschäden durch Fäulnis und Verrottung sowie zur Verhinderung von Frostschäden. Der Feuchtigkeitsschutz umfasst neben der Untersuchung klimabedingter Feuchtigkeitsgehalte in Baustoffen und der damit verbundenen Vorgänge (z. B. Tauwasserbildung, Wasserdampfdiffusion) v. a. Maßnahmen des Regenschutzes, z. B. die Verwendung wasserundurchlässiger Materialien für Wände und Dachbedeckung oder die Errichtung einer zweischaligen Mauer, bei der die äußere Schale dem Wetterschutz, die Innenschale zusammen mit dem Luftraum dem Wärmeschutz dient.

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Feuch|tig|keits|schutz, der: Schutz gegen schädliche Einwirkung von Feuchtigkeit.

Universal-Lexikon. 2012.

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